Oberstufe, 1. Semester, keine mikrige Mittelstufe mehr, ich freute mich riesig, denn von dem Tag an war ich wer, ich saß nicht mehr im kleinen Klassenverband fest und durfte mich voll zeigen. Nun war ich wer, nicht mehr kleinzukriegen, es war von nun an meine Aufgabe, den 7. Klässlern den nötigen Respekt bei zu bringen und dafür zu sorgen, dass sie auf der Treppe Platz machen, einem den Weg frei räumen, sich benehmen und Erfurcht zeigen. Ich trug einen meiner schönsten Haarreifen und mein Schooldress und ließ mich zur Schule fahren.
Eine weitere sehr postive Veränderung die mir schnell bewusst wurde, war, dass ich von nun an auch mehr Aufmerksamkeit der 3. Semester Jungs bekommen würde. Ich war vorher in einem Nebengebäude jeden Tag, weshalb ich erstmal von allen betrachtet wurde. Ein weiterer Punkt ich hatte mich für einen absoluten Jungssport eingeschrieben und so hatte ich mit den männlichen 3. Semestern zusammen Sport im Fitnesscenter, reizend für die Augen, gut für den Körper und da war ER. Er kannte mich nicht für ihn war ich wie ein unbeschriebenes Blatt, er beachtete mich nichteinmal, ich jedoch fühlte mich verängstigt von all den Eindrücken und allem ich spielte ganz groß, jedoch war es sehr vieeel. Eine Woche später veränderte es sich, als ich meine Bahn verpasste, jedoch dazu später, zunächst einmal war es genial, ich wurde auf Partys eingeladen, lernte neue Leute kennen und nach nur wenigen Tagen, war ich kein unbeschriebenes Blatt mehr. An dem folgenden Freitag stand er im Foyer mit seinen Sporttaschen, ich wusste das er ein Auto hatte, aber nicht mal seinen Namen, doch er hat mich einfach mitgenommen, von da an wurde es zum Ritual, dass er mich mitnahm. An den Wochenenden machte ich mit meinen neu gewonnenen Freunden die Clubs unsicher, mhmm, Berliner Männer küssen gut.